Parasitenprohylaxe - Ragdolls vom Viktoria Garten

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Parasitenprohylaxe

Katzen Info`s
 


Flöhe – ein Albtraum für jeden Katzenhalter
Gezielte und konsequente Prophylaxe bietet Sicherheit.

Flöhe gibt es bereits seit 60 Millionen Jahren. Ihre enormen Vermehrungsraten, ihr ausgezeichnetes Anpassungsvermögen sowie mehr als 100 Millionen Hunde und Katzen in den hoch entwickelten Industrienationen werden ihnen auch weiterhin eine sichere Existenz garantieren, Selbst die Wintermonate sind für Flöhe kein Problem mehr. Zentralbeheizte, klimatisierte Wohnungen in Verbindung mit “kuscheligen” Teppichböden bieten den Parasiten ein zur Vermehrung optimales Mikroklima. Der Katzenfloh, der sowohl Katzen als auch Hunde befällt, verursacht mehr als 80 % der heutigen Flohprobleme. Das Thema Flöhe wird damit für alle Katzenhalter auch in Zukunft nicht wegzudenken sein. Neue Wege in der Prophylaxe bieten aber heute ein hohes Maß an Sicherheit.
Flöhe – auch Rassekatzen kann es treffen!
Immer wieder hört man die irrige Meinung, dass Flöhe bei Rassekatzen kein vordergründiges Problem darstellen. Begründet wird diese Annahme, da die Tiere in der Regel keinen Kontakt zu weiteren Artgenossen außerhalb des eigenen Haushaltes haben. Wer aber mit seinen Vierbeinern regelmäßig Ausstellungen besucht, weiß dass diese Annahme nicht zutrifft. Erstens ist die gewaltige Sprungkraft von Flöhen gerade auf Ausstellungen immer wieder Hauptursache für einen Befall. In zweiter Linie für einen Befall verantwortlich ist der Ausstellungsplatz. Wer weiß denn schon, ob nicht im Umfeld der eigenen Ausstellungsfläche ein hungriger Floh in seiner Puppenhülle auf einen neuen Wirt wartet.
Im Extremfall können Flöhe bis zu 140 Tage in einer solchen Warteposition verharren.
Erschwerend hinzu kommt, dass Flöhe bei Rassekatzen immer wieder auch bei Zuchttierkäufen aus den USA auftreten. Vielfach handelt es sich in solchen Fällen dann auch noch um resistente Flohstämme.
Und letztlich belegen viele Studien unabhängig voneinander, dass Flohbefall selbst bei Einzelhaltung auftreten kann. Jedes dritte bis vierte Heimtier soll demnach regelmäßig von Flöhen befallen sein. Welche Gefahren und Erkrankungen Flöhe zur Folge haben, ist an anderer Stelle sicher ausführlich behandelt worden, womit dieser Aspekt hier vernachlässigt werden kann. Damit wird aber deutlich, dass Flohprophylaxe auch für Rassekatzen ein zwingendes Muss ist.
Vom Ei zum Floh
Die Entwicklung des Flohs verläuft vom Ei, über die Larve und Puppe bis hin zum erwachsenen Tier. In Abhängigkeit von der Temperatur dauert dieser Zyklus 14 bis 30 Tage. Interessant und darüber hinaus sehr wichtig für eine erfolgreiche Prophylaxe gegen Flöhe sind vor allem zwei Aspekte. Punkt 1 ist, dass alle
Entwicklungsstadien (Ei, Larve, Puppe, Floh) zentral durch das so genannte Juvenilhormon gesteuert und/oder beeinflusst werden. Punkt zwei ist, dass erwachsene Flöhe nur 5 % eines Befalles ausmachen. Während Puppen zu 10 %, Larven zu 35 % und die Eier sogar zu 50 % vorhanden sind. Erst unter Berücksichtigung dieser elementaren Aspekte ist eine gezielte und konsequente Prophylaxe Erfolg versprechend.
Flohprophylaxe – ja bitte – aber wie?
Vorbeugende Maßnahmen waren in der Vergangenheit eher ein untergeordnetes Thema. So konzentrieren sich auch heute noch viele der am Markt befindlichen Präparate auf die Bekämpfung der erwachsenden Flöhe. Mit dieser Form der Vorgehensweise bleiben allerdings 95 % eines Flohbefalles unberücksichtigt, da das Kernproblem bei Flöhen in erster Linie beim Nachwuchs liegt. Vor diesem Hintergrund gewinnen die sogenannten Wachstumsregulatoren, die in die Entwicklungsstadien Ei, Larve und Puppe eingreifen, bei der Prophylaxe immer mehr an Bedeutung. Einer dieser Wachstumsregulatoren ist das sogenannte Pyriproxyfen, das dem chemischen Aufbau des Juvenilhormons entspricht. Während das natürliche Hormon einen reibungslosen Ablauf der Flohentwicklung bewirkt, sorgt das künstliche Hormon, Pyriproxyfen, auf der gesamten Bandbreite dafür, dass die Entwicklung unterbrochen bzw. massiv beeinträchtigt wird. So ist dieser Wirkstoff in der Lage, in ein intaktes Flohei einzudringen und dort die Eizelle zu schädigen. Bei der Larve hingegen verhindert Pyriproxyfen, dass ein Puppenstadium und damit letztlich auch ein erwachsenes Stadium erreicht wird. Auch in die Puppe dringt dieses künstliche Hormon ein und schädigt die Entwicklungsstufe derart, dass nicht oder nur bedingt geschlechtsfähige Flöhe schlüpfen.
Schließlich verhindert Pyriproxyfen bei den erwachsenen Flöhen die Produktion von Eiern sowie Samen und führt damit zu einer Unfruchtbarkeit. Selbst wenn das Weibchen noch Eier legen sollte, enthalten diese keine oder nicht lebensfähige Nachkommen. Mittels dieser umfassenden Wirkung ist eine mit diesem künstlichen Hormon behandelte Katze gegenüber allen möglichen Flohstadien geschützt.
Wird Pyriproxyfen vorbeugend eingesetzt, kann sich aufgrund der oben beschriebenen Wirkung ein Flohbefall auch nicht im Ansatz entwickeln.
Die regelmäßige Anwendung bietet langfristigen Schutz vor Flöhen
Für eine Prophylaxe mit dem Wirkstoff Pyriproxyfen spricht nicht nur die zuverlässige und umfassende Wirkung, sondern auch die einfache sowie unkomplizierte Anwendung mit einer neuen Spot-on-Formulierung. Bei dem Auftragen wird das Fell im Nacken der Katzen so weit auseinander geteilt, bis die Haut sichtbar wird. Dann das Präparat mit der Spot-on-Pipette auf die Haut auftragen.
Katzen kommt diese Behandlungsform sehr entgegen, da sie in der Regel ausgesprochen empfindlich und schreckhaft hei der Anwendung von Sprays reagieren. Durch die Bewegung des Tieres verteilt sich das Präparat auf das Fell. Der Wirkstoff wird in den oberen Hautschichten und Talgdrüsen gespeichert und behält so eine dreimonatige Wirkung
Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Lösung unbedingt auf die Haut und nicht auf das Fell aufgetragen wird. Da sich das Präparat aber ebenfalls im Fell verteilt, wird der Wirkstoff so auf die Liegeplätze transportiert, womit auch an diesen kritischen Stellen eine langfristige Wirkung gegeben ist. Nach der ersten Anwendung sollte jeweils in Abständen von drei Monaten das Präparat erneut aufgetragen werden. Mit vier Behandlungen ist das Tier über einen Zeitraum von einem Jahr zuverlässig gegen Flohbefall geschützt.
Ein Plus für Züchter – Sicherheit auch bei jungen und trächtigen Katzen
Viele der am Markt befindlichen Flohpräparate können nicht bzw. nur bedingt bei jungen und trächtigen Katzen angewendet werden. Auch diesbezüglich wurden mit Pyriproxyfen Versuche durchgeführt. In keiner dieser Versuchsreihen konnten bei den Probanden Nebenwirkungen festgestellt werden.
Ferner sollte man als Katzenzüchter hinsichtlich von Flöhen sehr skeptisch bei den oben bereits erwähnten Katzenimporten aus Florida oder Kalifornien sein. Eine solche Neuerwerbung muss sehr sorgfältig auf einen Flohbefall kontrolliert und anschließend mit Pyriproxyfen behandelt werden. Wenn man diese Tiere zusätzlich ein paar Tage in eine flohsichere Quarantäne setzt, können die bereits vorhandenen Katzen nicht infiziert werden.

Zusammenfassung
Die Infektionswege hei Flöhen sind sehr vielfältig und dürfen selbst bei Rassekatzen nicht ausgeschlossen werden. Der Wirkstoff Pyriproxyfen, der mittels einer anwenderfreundlichen Spot-on-Formulierung auf die Haut appliziert wird, bietet einen umfassenden Schatz gegen Flöhe in allen Entwicklungsstadien. Mit nur vier Behandlungen sind Katzen während eines gesamtes Jahres geschützt.

Warum Umgebungsbehandlung? Die Flöhe sind doch am Tier!

Wussten Sie, dass nur 5% der vorhandenen Flohpopulation als ausgewachsener Floh am Tier lebt? Sie bilden nur die Spitze des Eisberges, die restlichen 95% befinden sich als Eier (50%), Larven (35%) und Puppen (10%) in der unmittelbaren Umgebung des Flohträgers.





Die Zecken sind wieder aktiv.

Holzbock: Ixodes ricinus,
Die in Berlin und Brandenburg heimischen Zecken können gefährliche Krankheiten auf Menschen und Tiere übertragen.
Hunde häufiger als Kat- zen, aber auch Rinder und Pferde können sich durch den Stich einer infizierten Zecke anstecken und erkranken.
Die nach ihrem Verursacher benannte Erkrankung Borreliose, verursacht durch den Erreger Borrelia burgdorferi, kann hinter unterschiedlichen  Krankheitsbildern verborgen sein.
In vielen Fällen erkrankt das infizierte Lebewesen erst Monate nach der Ansteckung, wenn der Zeckenstich schon längst vergessen ist.
Typische Krankheitszeichen sind Fieber, sowie Bewegungsunlust aufgrund von Muskel- oder Gelenkschmerzen; auch Nieren-, Herz-, Haut- und neurologische Erkrankungen sind, wenn auch seltener möglich.
Seit dem Sommer 2005 existieren außerdem Berichte über die Erkrankung einheimischer Hunde an Babesiose, einer in Berlin sonst bisher nur als „Reisekrankheit“ bekannten Infektion. Übertragen wird dieser Krankheitserreger nur durch den Stich der eigentlich in Feuchtbiotopen heimische Auwaldzecke Dermacentor reticulatus.
Glücklicherweise stehen wir diesen Erkrankungen nicht schutzlos gegenüber!


Entwurmungen für Katzen

Grundsätzlich kann jede Katze von Würmern (Endoparasiten) befallen werden:

Bei freilaufenden, Mäuse fressenden Katzen ist ein Wurmbefall nie zu verhindern. Eine Infektion mit Band-, Haken-, Lungen- und Spulwürmern ist somit jederzeit möglich.
Bei nur im Haus gehaltenen Katzen ist das Infektionsrisiko deutlich geringer.
Die Infektion mit Spul- würmern erfolgt bei Welpen galaktogen, d.h. das Muttertier kann Wurmlarven mit der Mutter- milch auf ihre Welpen übertragen, oder aber bei älteren Tieren als orale Schmutzinfektion, indem mit den Schuhen ins Haus eingeschleppte infektions- fähige Wurmeier aufgeleckt werden.
Typische sichtbare Symptome eines Wurmbefalls Ihrer Katze können Abmagerung, struppiges, glanzloses Fell, Blutarmut, Appetitlosigkeit und Darmfunktionsstörungen wie Durchfall sein.
Jede Infektion mit Würmern schwächt die Konstitution Ihrer Katze und macht sie damit anfällig für andere Erkrankungen.
Wir raten deshalb immer wieder; sollten Sie sich nicht sicher sein, ob ihre Katze einen Wurmbefall hat. Sammeln Sie von 3 Tagen den Kot und geben diesen Ihren Tierarzt, er wird entweder schon unter dem Mikroskop Wurmeier finden, oder aber den Kot in ein Labor schicken, wo dieser untersucht wird.
Bitte entwurmen Sie nicht einfach mal so!
Bei prophylaktischer Verabreichung sollte bedacht werden, dass grundsätzlich nur bereits im Körper vorhandene Würmer und deren Entwicklungsstadien abgetötet werden; ein Schutz vor einer Neuinfektion besteht nicht!
Eine Wurmkur zu verabreichen, ohne das Würmer vorhanden sind, schädigt im ungüstigsten Fall die Darmflora und Sie brauchen hinterher viel Geduld und Geld um diese wieder aufzubauen!
Auch halte ich persönlich nichts davon, gleich bei der Impfung auch mal vorsorglich eine Wurmkur der Katze zu verabreichen.
Die Impfung verlangt dem Körper eh schon eine ganze Menge ab, wenn nun auch noch die Wurmkur dazu kommt, kann es unter Umständen zu Problemen kommen, die kein Katzenbesitzer gerne möchte.
Zur medikamentellen Behandlung des Wurmbefalls bei der Katze stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Präparate und –zubereitungen zur Verfügung. Bei der Auswahl des idealen Entwurmungsmittels für Ihre Katze ist vor allem zu berücksichtigen, auf welchem Weg Ihre Katze sich das Präparat am leichtesten verabreichen lässt.
Möglich sind:
Besprechen Sie deshalb mit Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt, was für Ihre Katze, aber auch, was für Sie in der Anwendung am besten geeignet ist.
- Eingabe von Pasten oder Gels
- Eingabe von Tabletten oder Pillen
- Anwendung sog. Spot-on-Präparate oder
- Injektionslösungen, die Ihre Tierärztin / Ihr Tierarzt Ihrem Tier spritzt.
Grundsätzlich ist die Eingabe über das Futter am einfachsten. Andererseits verweigern Katzen die Nahrungsaufnahme nicht selten, wenn dem Futter Medizin beigemischt ist.
Zwar bemüht sich die Pharmaindustrie um immer schmackhaftere Formulierungen, trotzdem weiß jeder Katzenhalter um die Schwierigkeit der Medikamenteneingabe, wenn sein Tier sich mit Zähnen und Krallen verweigert. Die oral einzunehmenden Präparate erfordern meist eine wiederholte Anwendung über 2, 3 oder sogar 5 Tage. Beliebt sind daher neuere Präparate, die bereits nach einmaliger oraler Gabe zur gewünschten Wurmfreiheit führen.
Spot-, oder Drop-on-Präparate werden zwischen den Schulterblättern auf die Haut aufgetragen. Je nach Präparat bekämpfen sie Band- oder / und Rundwürmer.
Für ganz widerspenstige, aber natürlich auch für alle anderen Katzen bleibt schließlich die Injektion eines Entwurmungsmittels unter die Haut.

 
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